Wie plant man ein Stromsystem?

Photovoltaik ist sehr billig. Man kann die Photovoltaik so groß dimensionieren, dass man damit auch im Dezember auskommt. Damit hat man im Juni sehr viel Stromüberschüsse.






Im letzten Newsletter: Hurra wir bauen Siedlungen mit Schnellladestation und sogar nur mit Solarstrom betriebene Zementfabriken in Afrika. Aber wie plant man sowas überhaupt? Erstmals musste ich mich mit dieser Frage 1992 beschäftigen. Daraus entstanden die Seiten mit unterschiedlichen Erträgen im Buch „Aufstieg zum Solarzeitalter“.

Diese Buchseiten führten übrigens 2008 zur Vernichtung eines Patent-Trolls. Da rief mich ein Patentanwalt an und fragte mich, warum sich das GEMINI Haus der Sonne nachdreht. Natürlich, um mit der damals sehr teuren Photovoltaik mehr Strom zu gewinnen. Ob ich das beweisen kann? Klar doch, da sind in meinem Buch „Aufstieg zum Solarzeitalter“ für jeden Monat Seiten, wo der berechnete Ertrag von fix nach Süden gegenüber nachgedreht dargestellt wird.

Da hatte doch glatt ein Patent-Troll ein Patent über der Sonne nachgedrehte Häuser angemeldet. Dieses wurde dann gelöscht, nachdem es mit der Veröffentlichung von meinem Buch schon 1993 Stand der Technik war.

  Enorme Hilfsmittel


Inzwischen gibt es enorme Hilfsmittel dafür. Bei der Standardeinstellung für netzgekoppelte Photovoltaik gibt man Daten zur Anlage ein und bekommt monatliche Erträge. Aber es gibt noch viel mehr. Unter dem Punkt „Off-Grid“ kann man eine Photovoltaik mit Akku simulieren. Man kann da einen täglichen Verbrauch eingäben.
  • An wie vielen Tagen ist der Akku voll
  • An wie vielen Tagen ist der Akku leer
  • Was konnte im Schnitt nicht gespeichert werden
  • Was hat im Schnitt gefehlt
Wie plant man ein Stromsystem?
Photovoltaik ist sehr billig. Man kann die Photovoltaik so groß dimensionieren, dass man damit auch im Dezember auskommt. Damit hat man im Juni sehr viel Stromüberschüsse. PDF mit diesem Beispiel

Mit den Daten kann man auch schon Power to X und Rückverstromung in einem ersten Ansatz simulieren. Tage voller Akku mal konnte im Schnitt nicht gespeichert werden, steht Power to X zur Verfügung. Tage leerer Akku mal hat im Schnitt gefehlt muss produziert werden.

  Mehrere Kostenoptima


Jetzt kann man Photovoltaik und Akkus kombinieren. Man kann versuchen nur mit Akkus auszukommen oder Power to Methanol dazu nehmen. Erste Erkenntnis dabei: Es gibt keine eindeutige Lösung. Komplett unterschiedliche Lösungen können gleiche Kosten aufweisen. Man kann sehr viel Photovoltaik nehmen, man kann deutlich weniger Photovoltaik mit Power to Methanol kombinieren.

  Die Logik der Größe


Nur winzig kleine Anwendungen von Photovoltaik und Akku haben einen schlechteren Wirkungsgrad als große. Damit sind Anwendungen unter 10 W gemeint, wo der Wirkungsgrad kleiner DC-DC Wandler nicht so gut ist wie der von großen. Wenn man aber zu Power to Methanol geht, sind die kleinsten Anlagen 10 MW. Ich habe mehrere Anbieter befragt, kleinere Anlagen machen keinen Sinn, weil da die Kosten pro MW deutlich steigen.

Solche Anlagen sind auf die Verwertung von Überschußstrom ausgelegt und können im Bereich von 1 bis 10 MW betrieben werden. Bei der Rückverstromung gilt 8% vom winzigen Generator für ein Wohnmobil bis 64% im modernsten geplanten GuD Kraftwerk. Die 64% Wirkungsgrad haben einen Preis: Man muss 500 MW Verbraucher mit einem Stromnetz verbinden.

  Sparen durch Verschwenden


Photovoltaik ist sehr billig. Man kann die Photovoltaik so groß dimensionieren, dass man damit auch im Dezember auskommt. Damit hat man aber im Juni reichlich nicht verwertbare Stromüberschüsse. Diese nicht verwertbaren Stromüberschüsse sind eine Verschwendung, man spart sich aber Power to X oder extrem viel Akkus.

Um in Salzburg täglich 100 kWh Strom zu haben, kann man 150 kW Photovoltaik, 150 kWh Natriumakkus und 750 kWh Eisen-Luftakkus nehmen. Alle bisher untersuchten Kombinationen mit Power to Methanol waren teurer. Dies lag am Preis dieser Anlagen. 20 Millionen € für eine 10 MW Anlage. Dazu die Anlage für die Rückverstromung. Beides ist in der Berechnung derzeit mit 3.000 € pro kW eingepreist. Schon bei 2000 € pro kW Power to Methanol und Rückverstromung sind 65 kW Photovoltaik und 195 kWh Akku billiger.

„Die letzten 5% sind am teuersten“. Wenn man jede Wattstunde Solarstrom nutzen möchte, ist es am teuersten. Dimensionierung der Photovoltaik auf nicht verwertbare Überschüsse sind ein Mittel zum Sparen.

  Stündliche Daten


Der EU Photovoltaikrechner kann noch mehr: tägliche und stündliche Daten ab 2005. Damit kann man umfangreiche Simulationen machen. Der Off-Grid Rechner lieferte erste Erkenntnisse. Aber der hat nur einen Akku. Für eine Simulation mit Natrium-Akku, Eisen-Luft Akkus und Power to X muss man mit diesen Daten eine eigene Simulation schreiben. Nicht nur eine eigene Simulation, sondern auch eine Strategie, wie jeweils auf die einzelnen Systeme aufzuteilen ist.

  Meinungsumfrage zum Wohnen


Das EFH ist tot – es lebe das neue EFH! Das alte EFH verschwendete viel Energie, das neue produziert so viel Solarstrom, dass es zum Rückgrat einer funktionsfähigen Energiewende wurde. Wo wohnen?
  • Wohnung in einem Hochhaus mit über 10 Stockwerken
  • Wohnung in einem Altbau in der Altstadt
  • Wohnung in einer Großstadt in einem Haus mit weniger als 10 Wohnungen
  • Wohnung in einer ländlichen Gegend in einem Haus mit weniger als 10 Wohnungen
  • Einfamilienhaus, welches durch Strom Eigenversorgung + Verkauf im Preis mithält
Seit Montag haben immerhin schon 62 abgestimmt. Bitte um zahlreiche Beteiligung.

  GEMINI next Generation AG wird den Gegenbeweis antreten


Es geht nicht darum, ob die Aktien in 20 Jahren 10-mal oder 100-mal mehr wert sind oder nur noch wenige Cent wert sind. Es geht um unser aller Zukunft. Wird es zum großen Show-down zwischen dem Öko-Faschismus und den ewig gestrigen Fossilen kommen oder gelingt es, die tiefe Spaltung der Gesellschaft zu überwinden, Anhänger beider Seiten für ein großartiges neues Ziel zu begeistern?

Weltweiter Wohlstand und Planetensanierung statt Sparen Einschränken Verzichten und Klimakatastrophe oder Peak-Öl und etwas mehr Klimakatastrophe. Beide Seiten müssen davon überzeugt werden, keine auch nur annähernd brauchbare Lösung zu haben.

Der einen Seite muss gezeigt werden, dass Netto-Null Emission ein gänzlich unzureichendes Ziel ist, stattdessen Planetensanierung zurück zu 350 ppm CO2 das Ziel sein muss. Der anderen Seite muss gezeigt werden, dass Solarstrom einen höheren Lebensstandard als fossile Energie ermöglicht.

Es geht ums Überleben! Die gesellschaftliche Situation 2024 im Vergleich zu 2004. Das auf 2044 extrapoliert, ergibt eine Horrorwelt! Wenn wir Erfolg haben und ihre Aktien 100-mal mehr wert sein wird, ist dies nur eine Zugabe zu all den anderen erreichten.

Ein neuer Aktionär meinte „Ich mit meiner sehr bescheidenen Investition“, aber 4.000 mal 1.000 € sind auch 4 Millionen für alle Investitionen bis zur Eröffnung der Siedlung in Unken als Startpunkt für weltweite Expansion.

Es gibt ein Belohnungsprogramm für das Weiterempfehlen der Aktie. Zwei der neuen Aktionäre sind es durch dieses Belohnungsprogramm geworden.

Hier die Details.
          Wie plant man ein Stromsystem?: Photovoltaik ist sehr billig. Man kann die Photovoltaik so groß dimensionieren, dass man damit auch im Dezember auskommt. Damit hat man im Juni sehr viel Stromüberschüsse. https://2024.pege.org/05-05/german.htm