Illusion E-Fuels bei PKW und LKWMit der Illusion Einkauf von E-Fuels zu Gestehungskosten und der Illusion Akkus würden nicht mehr billiger werden, glauben manche noch an e-Fuels im Straßenverkehr.
Sicher werden wir E-Fuel benötigen, aber mit dem Fortschreiten der Akkutechnik wird deren Anwendung auf immer weniger Möglichkeiten beschränkt. Eigentlich bleibt für 2060 nur noch Flugzeuge auf Langstrecke übrig. Alle anderen Anwendungen für fossile Energie und E-Fuels in Mobilität und Transport werden durch Akkus übernommen.
Der einfachste Kohlenwasserstoff ist Methan CH4. Schon hier ist der Gewichtsanteil vom Kohlenstoff 75%. Bei Ethan C2H6 sind es schon 80% Kohlenstoff, bei Propan C3H8 81,8%. Bei immer längeren Kohlenstoffketten, bei denen die Anzahl der Wasserstoffatome 2 * Kohlenstoffatome + 2 sind, nähert sich das dem Grenzwert 85,7% Gewichtsanteil Kohlenstoff. Nehmen wir 49 kWh Strom für die Elektrolyse von 1 kg Wasserstoff, 11,4 kWh Strom für die Spaltung von CO2 zur Gewinnung von 1 kg Kohlenstoff und 5,8 kWh Strom Beschaffungskosten, um das für 1 kg Kohlenstoff erforderliche CO2 aus der Atmosphäre zu filtern. Die Produktion von 1 kg Kohlenwasserstoff mit 84,7% Kohlenstoff würde demnach 22 kWh Strom benötigen.
Saudi Arabien hat Ölförderkosten um US$ 10 pro Barrel. Trotzdem wird zu Weltmarktpreisen verkauft. Die Sonnenscheinstunden in Saudi-Arabien wären ideal für die Produktion von E-Fuels. Aber wie kommt jemand nur auf die Idee, man könnte dann E-Fuels zu Produktionskosten einkaufen? Die höchsten Förderkosten dürften die US-Frackingfirmen haben. Immer wieder gab es die tollsten Aktienprospekte von neuen Frackingfirmen, die beworbenen Aktien hatten nach einigen Jahren fast nichts mehr wert, weil Produktionskosten und Verkaufspreis kein Überleben dieser Firmen ermöglicht hat. Auch wenn die Produktionskosten von E-Fuels in sehr sonnenreichen Ländern recht niedrig sein könnten, wie kommt man auf die Idee, zu Produktionskosten einkaufen zu können? 1953 wollte der Iran höhere Ölpreise. Deswegen hat man in der Operation AJAX den im Westen ausgebildeten, westlich orientierten, demokratisch gewählten Präsidenten einfach weggeputscht. Der durch den Putsch destabilisierte Iran kam dadurch 1979 unter die Herrschaft religiöser Fundamentalisten, die ganze Region wurde destabilisiert. Möchte man mit der Produktion von E-Fuels diese Geschichte wiederholen? Saudi-Arabien verkauft Öl nicht zu US$ 10 Gestehungskosten, sondern zu derzeit US 70 Weltmarktpreis.
Akkupreise sinken. Verfolgte ich seit Jahren die Entwicklung der Eisen-Luft Akkus für stationäre Stromspeicher, so könnte es passieren, dass diese durch sehr billige Natriumakkus keine Marktchance haben. Die derzeit angenommenen Eigenschaften des Eisen-Luftakkus sind 10 €/kWh, 70% Wirkungsgrad und C=0,01 Lade- und Entladestrom. Wenn Natriumakkus 20 €/kWh erreichen, sieht es wegen des schlechteren Wirkungsgrades schlecht für den Eisen-Luft Akku aus. Was kosten 600 kWh Akkus für einen LKW? Bei 40 €/kWh in ein paar Jahren nur 24,000 €. Die großen LKW Diesel kosten Geld, da ist sehr schnell der Punkt erreicht, wo Akku plus Elektromotor billiger als der Dieselmotor plus Getriebe sind. Lokale Akkus bei Schnellladestationen verringern die Netzkosten. 2 LKW müssen gleichzeitig mit 1 MW laden, 2 MW Netzanschluss plus Leistungsbereitstellungsgebühren sind teuer. Wenn aber in ein paar Jahren 4 MWh Akkus nur 160.000 € kosten, kommt man vielleicht mit einem 500 kW Stromanschluss aus. Dieser könnte über 24 Stunden 12 MWh beziehen. Mit der Illusion Einkauf von E-Fuels zu Gestehungskosten und der Illusion Akkus würden nicht mehr billiger werden, glauben manche noch an e-Fuels im Straßenverkehr.
Gerade geht der chinesische Markt für die deutsche Autoindustrie verloren. Damit kann man nicht mehr hochpreisige deutsche Arbeitsplätze mit Gewinnen aus China quersubventionieren. Das wichtigste zum Überleben für die deutsche Autoindustrie wäre jetzt ein starker Inlandsmarkt für Elektroautos. Doch ein Blick in die sozialen Medien zeigt die Stimmung: Ewige treue Schwüre an den Dieselmotor, wenn es keinen Diesel mehr gibt, fahren wir eben mit synthetischem Diesel, Hass gegen das Elektroauto. So haben die großen deutschen Autokonzerne keine Überlebenschance.
Netto-Null Emission bedeutet eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen auf eine Menge, welche die Natur angeblich lange Zeit absorbieren kann. Für Reiche bedeutet dies: Armut erhalten, Armut verursachen, damit für die Reichen genügend an Emissionsrechten übrig bleibt. Siehe die Architektin und Ihre Meinung, die Afrikaner brauchen keine Straßen.
Planetensanierung zurück zu 350 ppm CO2 bedeutet etwa 47.000 TWh Strom, um 1 ppm CO2 aus der Atmosphäre zu filtern und zu Kohlenstoff und Sauerstoff zu recyceln. Wer kann sich das leisten? Nur eine reiche Menschheit, 10 Milliarden Menschen in Wohlstand schaffen das. Eine Million km² energieoptimierte Siedlungsgebiete sollen allein 150.000 TWh für den nötigen Strom von WeltWeiten Wohlstand und Planetensanierung beisteuern.
Es geht nicht darum, ob die Aktien in 20 Jahren 10-mal oder 100-mal mehr wert sind oder nur noch wenige Cent wert sind. Es geht um unser aller Zukunft. Wird es zum großen Show-down zwischen dem Öko-Faschismus und den ewig gestrigen Fossilen kommen oder gelingt es, die tiefe Spaltung der Gesellschaft zu überwinden, Anhänger beider Seiten für ein großartiges neues Ziel zu begeistern? Weltweiter Wohlstand und Planetensanierung statt Sparen Einschränken Verzichten und Klimakatastrophe oder Peak-Öl und etwas mehr Klimakatastrophe. Beide Seiten müssen davon überzeugt werden, keine auch nur annähernd brauchbare Lösung zu haben. Der einen Seite muss gezeigt werden, dass Netto-Null Emission ein gänzlich unzureichendes Ziel ist, stattdessen Planetensanierung zurück zu 350 ppm CO2 das Ziel sein muss. Der anderen Seite muss gezeigt werden, dass Solarstrom einen höheren Lebensstandard als fossile Energie ermöglicht. Es geht ums Überleben! Die gesellschaftliche Situation 2024 im Vergleich zu 2004. Das auf 2044 extrapoliert, ergibt eine Horrorwelt! Wenn wir Erfolg haben und ihre Aktien 100-mal mehr wert sein wird, ist dies nur eine Zugabe zu all den anderen erreichten. Ein neuer Aktionär meinte „Ich mit meiner sehr bescheidenen Investition“, aber 4.000 mal 1.000 € sind auch 4 Millionen für alle Investitionen bis zur Eröffnung der Siedlung in Unken als Startpunkt für weltweite Expansion. Es gibt ein Belohnungsprogramm für das Weiterempfehlen der Aktie. Zwei der neuen Aktionäre sind es durch dieses Belohnungsprogramm geworden. Hier die Details.
Aus meinen Studien zu Off-Grid Schnellladesiedlungen kam bereits ein Erstkontakt und eine Videokonferenz zu dem CEO einer größeren afrikanischen Firma zustande. Wichtigste Aussagen: „Es fehlen etwa 2 Millionen Wohnungen“ und „Mit Solarstrom betriebenen Zementfabriken sind eine faszinierende neue Vorstellung“. Es gibt erste Verhandlungen mit zwei Finanzierungsplattformen. Es gibt mehrere Chancen auf ein Ereignis, welches zu einem Sprung im Aktienkurs führen könnte. 2 Millionen € wären beim heutigen Aktienkurs 10.000 Pakete zu 200 € und 300.000 Aktien für den Käufer. Wenn diese 2 Millionen € aber nur 20% der AG wert sein sollen, ergibt sich zwingend logisch ein sehr deutlicher Kurssprung. |
